Ich entdeckte Achtsamkeitsmeditation in einer Zeit völliger Überforderung: Als Vater zweier lebhafter kleiner Jungs kämpfte ich zu Hause mit gefühltem 24-Stunden-Dauereinsatz, chronischem Schlafentzug, dem massiven Verlust von Freizeit und meinen Ansprüchen, ein guter Vater sein zu wollen. Zeitgleich wurde ich bei der Arbeit von Problemen überrollt, die ich in dieser Massivität bislang nicht kannte und für die ich keine Lösung fand. Das machte mich sehr unglücklich und nagte an meinem Selbstbewusstsein. Das Ergebnis waren chronische Anspannung, depressive Verstimmung und Gereiztheit.
Schnell merkte ich, dass Achtsamkeit mir gut tut, mich zu mir selbst zurückführt und helfen kann, immer wieder aus der Stressspirale auszusteigen. Als besonders hilfreich empfinde ich die freundliche, fürsorgliche Haltung mir selbst gegenüber - für mich ein elementarer Bestandteil von Achtsamkeit.
Unbewusst erwartete ich allerdings auch, dass sich durch die Achtsamkeit alle meine Probleme auflösen. Das taten sie nicht – bzw. nicht in dem Tempo, wie ich es erwartete. Heute weiß ich: Problemlösungen und Veränderungsprozesse brauchen ihre Zeit. Außerdem gehören Schwierigkeiten und Schmerz einfach zum Leben. Achtsamkeit hilft uns, weniger darunter zu leiden, umsichtiger nach Lösungen zu suchen und Dinge, die man nicht ändern kann, anzunehmen.
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Kursort
Augenblick für Augenblick/
Stefan Krämer
Karolinenstraße 7a
20357 Hamburg
St. Pauli/ Sternschanze
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