Augenblick für Augenblick

MBSR Stefan Krämer

Karolinenstraße 7a

20357 Hamburg St.Pauli

Achtsamkeit & Wissenschaft

Wie wirkt Achtsamkeit?

Damit Achtsamkeit wirksam werden kann, genügt es nicht, das Konzept rational zu verstehen. Achtsamkeit sollte erlebt und regelmäßig geübt werden. Man kann Achtsamkeit mit einem Muskel vergleichen, der durch Training gestärkt wird und dadurch uns im Alltag besser unterstützt. 


In klinischen Studien konnten positive Wirkungen der MBSR-Kurse bei der Behandlung von:


  • chronischen Schmerzzuständen,
  • häufigen Infektionskrankheiten,
  • Ängsten,
  • Depressionen,
  • Hauterkrankungen,
  • Schlafstörungen,
  • Kopfschmerzen und Migräne,
  • Magenproblemen
  • und dem Burn-out-Syndrom nachgewiesen werden


.Eine besondere Wirksamkeit der Übungen zeigt sich:

  • bei der Steigerung der Aufmerksamkeitsregulation
  • bei der Vertiefung des Körper-Gewahrseins und damit der Verbesserung des eigenen gesundheitsfördernden Verhaltens,
  • in der Wahrnehmung von Gedanken, Grübeleien und Ängsten sowie beim besseren Umgang damit,
  • bei der Prävention von Depressionen, 
  • im Umgang mit Gefühlen, besonders mit schwierigen Gefühlen.


Ebenfalls belegt sind Effekte auf die Hirnaktivität und die Hirnstruktur in acht Regionen (darunter die Bereiche der Emotionsregulation und der Selbstregulation)


(Quelle: MBSR-Verband) 



Wo finden sich Studien zu Achtsamkeit und MBSR?


Es gibt mittlerweile tausende von wissenschaftliche Studien zu Meditation und Achtsamkeit. Dabei gilt es zu beachten, dass es ganz unterschiedliche Arten und "Schulen" der Meditation gibt, die nicht gleichgesetzt werden sollten, da sie unterschiedlich wirken. Innerhalb von MBSR üben wir die Achtsamkeitsmeditation und die Güte- bzw. Metta-Meditation. Die folgende Auswahl soll einen ersten Überblick ermöglichen. Für die Inhalte und die Sicherheit der nachfolgenden Links wird keine Haftung übernommen.



Artikel des Deutschen Ärzteblatts (kostenloses Login erforderlich) 



Max-Planck-Institut



Meta-Studie zu Achtsamkeit (2021)


In der Übersichtsarbeit von Goldberg, Riordan, Sun und Davidson von 2021 wurde mittels Meta-Analysen der aktuelle Stand der Achtsamkeitsforschung untersucht. Insgesamt wurden 336 Studien mit 30.483 Teilnehmer:innen analysiert.


Die Größe der Effekte von achtsamkeitsbasierten Interventionen schwankten zwischen sehr klein (Kinder und Jugendlichen) bis sehr große Effekte (Patienten mit Angststörungen). Der Hauptteil der Effekte lag im mittleren Bereich im Vergleich zu Personen, die an keiner Behandlung teilgenommen haben.



Meta-Studie zu Achtsamkeit (2014/15) 


Einen Überblick über die Wirkung von MBSR, MBCT und anderen Achtsamkeitsprogrammen zeigte bereits 2015 eine Meta-Meta Studie in einer Evidenz Karte . Sie fasst die Anwendung und Wirkung aus 81 Überblickstudien (Meta-Studien) zusammen. (Hempel S, Taylor SL, Marshall NJ, et al. Washington DC: Department of Veterans Affairs; 2014). Seither gibt es unzählige ergänzende Befunde.



IGA.Report 45: Wirksamkeit von Achtsamkeitstechniken im Arbeitskontext



Forschungsübersicht zu Risiken und Nebenwirkungen von Achtsamkeit


Erschienen in: Die Psychotherapie | Ausgabe 2/2024



Stellungnahme des MBSR-Verbands zu SWR-Bericht:



Podcast der Reihe "Verstehen, fühlen, glücklich sein - der Achtsamkeitspodcast" auf podcast.de



Achtsamkeit in der Schule


Eine differenziertere Zusammenfassung der Studienlage findet sich auf der Seite des Deutschen Schulportals. Hier finden sich Studienergebnisse zum MYRIAD-Projekt (2022), zu AISCHU (2021) sowie zu MAIDS (2022). 



Weitere Sammlungen von Studien



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